Ethikstunde
vom 8.12.2004 Schuljahr 2004/2005
Protokollantin:
Hannah Lindner
1) In Ethik lernt man moralisch sinnvoll zu entscheiden
und zu handeln, nachzudenken, bevor man etwas tut und logisch begründen zu
können
2) Nationalsozialismus
- wichtig: Kritikfähigkeit,
Aufarbeitung des Geschehenen, Vorsicht
- nach dem Krieg wurde über die NS-Zeit in der Schule sowie in
vielen Familien nicht geredet
->60er Jahre :Rebellion gegen das Verschweigen dieses Teiles
der deutschen Geschichte
à dazu der Text „Nazibilder im Waldkircher Rathaus/Ideologie“
à verschiedene Meinungen:
- Propaganda nicht als
solche erkennbar?
heutzutage keine negative Beeinflussung der Leute,
da diese sie entweder nicht verstehen, bzw. nicht als solche erkennen oder kein
Interesse an ihr zeigen
ßà Gefahr ihr zu erliegen
- NS-Bilder, die heute
wertlos sind, zeigen die Werte, die damals wichtig waren und so viele Menschen
überzeugt haben
-
Hitlerportrait mit Hakenkreuzen schlimmer ßà Bilder „nur“ Propaganda
-
Kriegsfilme der Nazis: Machart heute oft abgeschaut -------> Standards des NS
-
Autobahnen: viele in der NS-Zeit gebaut, Technik heute nachgemacht
-
viele Deutsche versuchen NS-Zeit
auszublenden, von sich wegzuschieben
à nie zu vergessen, darüber
stehen und kritische Auseinandersetzung besser!
-
NS-Bilder aus dem Rathaus ins Museum?
Museum geeigneter Ort und
Umfeld ßà keine gute Wirkung, da nicht am zuständig für die Geschichte,
Rathaus ursprünglichen
Ort, Museum ohne Bezug zur Wirklichkeit,
vorbei und vergessen,
andere Propaganda auch heute noch als Gefährdung
-> Bild als Warnung
Rathaus = Gegenwart
Rathaus = Ort der Demokratie, ßà vertuschen durch überpinseln
Bilder
fehl am Platz
à Geld fehlt
à Diskussion über die Nazi-Bilder ohne Ende, da jeder anderer Meinung
ist, was Authentizität und Propaganda betrifft.
Es war eine gute Diskussion. Es ist wichtig, dass man sich austauscht und gegenseitig wahrnimmt und respektiert. (Anmerkung beim Lesen des Protokolls, Weissberger)